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Kurzbeschreibung

 

Der Begriff des Mythos stellt für den deutschen Philosophen Ernst Cassirer innerhalb seiner philosophischen Systematik eine zentrale Bedeutung dar: Zur Herausbildung eines eigenen Ichs und zur Strukturierung der Umwelt steht er neben Sprache oder der Wissenschaft für den Menschen als eine Möglichkeit, bloße Eindrücke zu einer „Welt des reinen Ausdrucks umzubilden“, die der Mensch auch als Orientierungsmodell nutzen kann. Diese kompakte und übersichtliche Einführung ins mythische Denken Cassirers verdeutlicht dabei die Besonderheit, dass der Mythos „[s]einer Bedeutung und seinem Wesen nach […] nicht-theoretisch“ sei, dennoch aber „ein theoretisches mit einem künstlerisch-schöpferischen Moment“ verbinde. Die Vorstellungen, die er in seinem Hauptwerk Philosophie der symbolischen Formen, welches er von 1923 bis 1929 publiziert hatte, der Öffentlichkeit mitteilte, stehen dabei im Vordergrund.


Inhaltsübersicht:

Leben und Werk - Mythosbegriff und Sprachphilosophie – Verbindung: Sprache und Mythos – Dualismus: Subjekt und Objekt - Mythisches Bewusstsein und Phänomenologie des mythischen Bewusstseins – Mythos als Denk-, Anschauungs- und Lebensform - Mythos als Religion – Mythos des Staates

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