"Ein Funken Hoffnung"

Kurz vor Weihnachten wurde das Rabenauer Seniorenhaus Lumdatal von bunt geschmückten Traktoren besucht: Die aus der Region stammenden Landwirte Jonas Gebauer, Christoph Seipp, Christoph und Max Lois Moser, Lukas Preis sowie Michael Blatt fuhren mit ihren Maschinen zur Pflegeeinrichtung und überreichten der Einrichtungsleiterin Stefanie Theis als kleines Geschenk einen geschmückten Weihnachtsbaum. Stellvertretend für alle davon begeisterten Bewohner*innen, Gäste und Mitarbeiter*innen freute sich Theis über den Besuch und die damit verbundene bundesweite Aktion „Ein Funken Hoffnung“, bei der zahlreiche solcher Traktorenkolonnen vor allem Kinderkrankenhäuser, Altenheime, Kinderheime und Krankenhäuser angefahren haben.

Hintergrund der Kampagne: Viele Weihnachtsveranstaltungen fallen dieses Jahr aus und die Landwirte wollen daher den jungen und älteren Bewohner*innen und Gästen der besuchten Einrichtungen Freude bereiten und Mut machen sowie ein wenig Weihnachtsstimmung in die Heime und Häuser bringen. Anderen und sich selbst Hoffnung schenken war und ist auch die grundsätzliche Motivation der im letztem Jahr als Facebook-Gruppe gestarteten Bewegung "Land schafft Verbindung", die die Traktorenkampagne initiiert hat und die nach eigenem Selbstverständnis aus „Landwirten und Akteuren aus der grünen Branche“ bestehen. Erwünschter Nebeneffekt solcher Unterfangen: Aufmerksam machen auf die eigene wirtschaftliche Lage, die nicht erst seit Corona auf vielen landwirtschaftlichen Höfen angespannt ist. Die Initiatoren beklagen zudem einen schlechten Ruf der Landwirte, die in Medien oftmals als "Umweltverschmutzer, Bodenvergifter oder Tierquäler" gebrandmarkt werden.

Mehr Informationen zu der Bewegung hinter der Aktion können Sie hier erhalten: https://landschafftverbindung.de