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25-jähriges Jubiläum

  • Redaktion MOBI
  • 11. Juni 2017
  • 3 Min. Lesezeit

Mit sehr persönlichen Worten meldet sich Elvira-Kraicker-Münnich, die Leiterin unseres in Grünberg, Mücke, Rabenau und Allendorf sowie Umgebungen aktiven Pflege- und Sozialdienstes MOBI, zu Wort. Der Grund: 25 Jahre arbeitet sie bereits bei der MOBI! Frau Kraicker-Münnich steht somit sinnbildlich für die Nachhaltigkeit, mit der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dienstes tagtäglich hunderte pflegebedürftige Menschen den Alltag ein wenig leichter und angenehmer gestalten. Heute intensiver denn je.

"Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen und einmal über mich selbst sprechen. Es gibt dafür auch einen besonderen Grund: Denn am 01. August 1992 begann meine Laufbahn bei Aktives Leben im Alter. Dieses Jahr feiere ich mein 25-jähriges Arbeitsjubiläum.

Aber beginnen wir von vorne: Mein Name ist Elvira Kraicker-Münnich. Ich bin 1970 geboren, verheiratet und habe eine Tochter. Nach meiner schulischen Laufbahn habe ich 1987 meine Ausbildung zur Büro-Gehilfin/ -Assistentin begonnen und 1989 erfolgreich abgeschlossen. Anschließend begann ich im September 1989 meine berufliche Laufbahn beim Landeswohlfahrtsverband Hessen in einer psychiatrischen Klinik im Schreibbüro. Nach einem internen Wechsel lernte ich dort unseren heutigen Geschäftsführer Hans-Jürgen Moser kennen, und er erzählte mir von seiner Idee, in Grünberg ein Alten- und Pflegeheim aufzubauen. Nach anfänglichem Zögern entschied ich mich 1992 – als es soweit war – mit ihm nach Grünberg zu gehen und gemeinsam das Experiment zu wagen.

Ich weiß noch wie heute, wir saßen gemeinsam – Moser, sein Kompagnon Karl-Otto Bingmann und unsere damalige Pflegedienstleitung – in einem einzigen Büro, da die weiteren Räumlichkeiten noch in der Bauphase waren. Unsere ersten Briefe gingen per Schreibmaschine raus (die damals allerdings schon etwas fortschrittlicher war, sie konnte Serienbriefe bereits wie ein richtiger PC abspeichern). Unsere erste Bewohnerin war am 1. September 1992 eingezogen und nach genau zwei Stunden wieder ausgezogen – des Baulärms wegen. Jeder Anfang ist schwer...

1995-1996 absolvierte ich dann eine Zusatzqualifikation zur Heimleitung. Meine Hausarbeit hierfür war die „Enthospitalisierung von Langzeitpatienten“. Dies war gleichzeitig ein gemeinsames Projekt mit der Psychiatrischen Klinik Gießen, um Langzeitpatienten aus dem Krankenhaus zu enthospitalisieren, dem wir uns in Grünberg gestellt haben und gemäß dem wir bis heute erfolgreich verfahren.

Im Jahr 2000 kam meine Tochter zur Welt, und nach einer halbjährigen Pause stieg ich unter anderem in den ambulanten Bereich mit ein. Dies ist ein Arbeitsfeld, das mir sehr viel Freude bereitet. Jeder Tag eine neue Herausforderung. Kein Tag gleicht dem anderen.

Der ambulante Pflegedienst wurde 1994 gegründet, um die Bewohner der am Pflegeheim angrenzenden Residenz versorgen zu können. Nach und nach kamen auch ansässige Grünberger hinzu. Was hier klein anfing, ist mit den Jahren mehr und mehr gewachsen, von einer zarten Pflanze zu einem starken Baum. Mittlerweile versorgen wir Kunden nicht nur im Bereich ambulanter Versorgung, sondern auch mit Hausnotrufsystemen, Essen auf Rädern, organisieren Tagespflege, betreiben ein Dementencafé, machen Hauswirtschaft und Betreuung.

Mit etwa 40 Kunden fing es damals an und heute versorgen wir bis zu 400 Kunden in den unterschiedlichsten Bereichen. Ich bin stolz darauf sagen zu können, dass ich in den letzten 25 Jahren tolle berufliche Chancen erhalten habe und meinen Beitrag dazu leisten durfte, gemeinsam mit anderen bei der MOBI erfolgreich zu wirken. Ich freue mich auf jede weitere Herausforderung, die noch kommen wird. Gemeinsam mit meinen Kollegen haben wir so einiges bewegen können und ich weiß, dass wir gemeinsam auch in Zukunft weiter etwas bewegen werden.

Alles Große in unserer Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss. (Hermann Gmeiner)"

 

Elvira Kraicker-Münnich ist Leiterin des Pflege- und Sozialdienstes MOBI in Grünberg; E-Mail: e-kraicker@altenpflege-gruenberg.de

Der Text entstammt der Ausgabe 02/2017 (Frühlingsausgabe) der Hauszeitung von Aktives Leben im Alter. Diese können Sie hier lesen.

 
 
 

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